Wie kann man Kinder vor Mücken schützen?

Wie kann man Kinder vor Stechmücken schützen?

Mit den ersten Sonnenstrahlen kommen auch die lästigen Stechmücken. Die warmen Sommerabende draußen zu verbringen wäre so angenehm, wenn nicht ständig die nervigen Insekten uns stechen würden. Gerade Babys und Kinder sollten besonders gut vor Stichen geschützt werden. Nicht nur wegen des unangenehm Juckreizes  manche Mücken können auch noch gefährliche Krankheiten übertragen. Abhilfe schaffen sollen Mückenschutzmittel, auch Repellents genannt.

  • Kinder unter 12 Monaten: Bei Kindern unter zwölf Monaten wird die Anwendung von Repellen­tien nicht empfohlen, da die Gefahr von ZNS-Reaktionen und Krämpfen besteht. Hier sollten ausschließlich mechanische Maßnahmen durchgeführt werden wie das Anbringen eines Moskitonetzes oder das Tragen langärmliger, heller Kleidung.
  • Kinder nach dem ersten Lebensjahr: Die Substanz IR3535 in Abwehrmitteln wird hauptsächlich in den Insektenschutzmitteln für Kinder verwendet. Die Substanz wirkt gegen Mücken, Zecken, Käfer und Fliegen, ist für Säugetiere ungiftig und schont die Haut von Kindern. Die Substanz soll jedoch bei Kindern erst nach dem ersten Lebensjahr angewendet werden
  • Kinder ab 2 Jahren: Icaridin (auch Picaridin; 1-(1-Methylpropyl Carbonyl)- 2-(2-hydroxyethyl)piperidine wird meist in Produkten mit zehn Prozent bis 20 Prozent Wirkstoff angeboten und verfügt über ein ähnliches Wirkspektrum und -dauer wie DEET, zählt also zu den „tropentauglichen“ Wirkstoffen. ICARIDIN ist für Kleinkinder ab zwei Jahren geeignet. Voraussetzung hierfür ist eine sparsame Dosierung. Die insektizide Wirkung dieser Substanz ist vergleichbar mit DEET, der Vorteil ist eine geringere Reizung, insbesondere in Bezug auf Augen und Schleimhäute, sowie eine höhere Pflege von Kleidung und synthetischen Materialien. Es bleibt etwas länger auf der Haut als DEET, was auch zu einer längeren abstoßenden Wirkung führt. Konzentrationen von 2-10% reichen für einen kurzfristigen Schutz aus, 20% Konzentration von Icaridin garantieren einen längerfristigen Schutz.
  • Kinder ab 5 Jahren: bei DMP (Dimethylphthalat) -haltigen Mitteln wird die Anwendung erst bei Kindern ab fünf Jahren empfohlen.

Die häufigste Substanz in den Insektenschutzmitteln ist DEET. DEET (Diethyltoluamid) ist eine Breitband-Substanz, die Mücken, Fliegen, Zecken, Flöhe, Schnäbel und andere fliegende Insekten abwehrt. Für Kinder unter zwei Jahren ist DEET überhaupt nicht empfohlen. Auch für ältere Kinder und schwangere Frauen werden andere Substanzen (Icaridin oder IR3535) bevorzugt. Höhere DEET-Konzentrationen (ab 25%) schützen bis zu 8 Stunden vor Mücken (auch tropisch) und 4 Stunden vor Zecken. DEET ist ein mildes Pestizid und sollte nicht in der Nähe von Wasserquellen verwendet werden, da es für einige Fische (Forellen, Barsche) giftig ist.

Welcher Geruch vertreibt die Mücken?

Es gibt viele Gerüche, die Menschen als angenehm empfinden, die Mücke aber überhaupt nicht mögen. Zum Beispiel ist es der Duft von Zitrone, Eukalyptus, Bergamotte, Sandelholz, Zimt, Zeder oder Kampfer. 

Welche natürliche Insektrepellentien gibt es?

Natürliche Insektenschutzmittel umfassen hauptsächlich aromatische Öle. Es ist am besten, reine Öle zu bevorzugen, z. B. Neeöl, Citronella (das wirksamste natürliche Abwehrmittel), Nelke, Eukalyptus, Bergamotte, Lavendel oder Teebaum (Teebaumöl). 

Wenn Sie empfindliche Haut haben, können Sie reines 100%-iges Öl beispielsweise mit einem anderen Öl (Olivenöl, Kokosnuss) verdünnen, um das Risiko von Hautreizungen zu verringern. Ätherische Öle sind nicht für Kinder unter drei Jahren geeignet. Derzeit konzentriert sich die Forschung auch auf die abweisenden Wirkungen von Gemeinen Schafgarbe, Basilikum und Lavendel.

 

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